Eine schöne runde Sache für die SFN-Badminton-Welt, das vergangene Jahr. Eigentlich war alles

dabei, was so möglich ist. Einmal Abstieg, einmal Aufstieg, Ehrung zur Mannschaft des Jahres, gute

Aktivitäten in unserer Sparte, ohne sich aber permanent auf der Pelle hängen zu müssen – und

natürlich reichlich Sport und Wettkampf, so wie es sich für einen Sportverein gehört.

 

 

 

Unsere erste Mannschaft, letzte Saison erstmalig in die Bezirksliga aufgestiegen, mußte feststellen,

daß ein Aufstieg auch schwer werden kann. Die ganze Saison über waren wir zwar halbwegs auf

Augenhöhe mit den meisten Mannschaften in der Liga und oft ging es sehr knapp zu in den

Begegnungen – leider fast immer zu unseren Ungunsten. Zum Schluß war der Abstand zu den ersten 6

Plätzen doch arg deutlich. Wenn wir auch nicht Letzter wurden, so gibt es aber in dieser Spielklasse

gleich 2 Absteiger, nicht nur einen wie bislang. Für einige Wochen war ein Fragezeichen da, ob nun

wirklich der Abstieg eintritt. Dann Hoffnungsschimmer – eine Mannschaft zog sich aus der Klasse zurück -

dafür gab es aber auch 2 Bewerber für den Verbleib. Hier wäre ein Entscheidungsspiel nötig gewesen Anfang

Mai. Ende April dann die Erlösung: eine 2. Mannschaft zog sich zurück, so daß nun beide Bewerber ohne

Relegation in der Bezirksliga bleiben können. Na bitte: man muß auch mal Glück haben dürfen!!

Dann durfte die Truppe beim Sportlerball vom SFN die Ehrung zur Mannschaft des Jahres empfangen für die letztjährige Leistung, auf die sie auch stolz sind.

 

Unsere dritte Mannschaft stieg einen Rang auf, da sich die langjährig aktive, sehr erfolgreiche

2. Mannschaft komplett auflöste wegen Krankheit, Alter und noch mehr unnützem davon, nicht ohne

sich noch mal kurz mit einem Kreismeistertitel zu krönen. Das nahm sich die neue Truppe wohl als

Vorbild und Ansporn und blieb am Ende überzeugend deutlich und ungeschlagen auf Platz 1 – das

wäre jetzt der Aufstieg, wenn es den denn in unserer Kreisklasse Vechta gäbe. Genau das wollte die Mann-

schaft aber haben und dafür in die Kreisliga Osnabrück wechseln, um den sportlichen Wettbewerb höher

anzusetzen. Was mir persönlich ziemlich weh tat, denn immerhin ist die Kreisklasse Vechta seit über

30 Jahren meine sportliche Heimat und mit unserem Weggang dürfte bei 3 verbleibenden Mannschaften in

der KK das Ende der Spielklasse eingeläutet sein. Da wir aber Demokratie lieben, leben wir sie auch und so

wurde dann auch konsequent gehandelt. Vielleicht kommt ja noch eine 4. Truppe zur KK dazu – dann ginge

noch was. Das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen.

 

Die Beteiligung am Training ist erfreulich hoch, wächst seit etlichen Wochen kontinuierlich und unsere Halle

ist doch manches Mal richtig voll. Das ist sehr positiv!! Egal ob Leistungssport oder just for fun – es sind sehr viele auf ihre Kosten gekommen und so muß es auch sein - so darf es weitergehen!

 

Die Unternehmungen abseits des Spielfeldes waren auch dieses Jahr wieder gelungen und wurden

top angenommen. Unsere Ergebnisse beim Fußball-Golf werden die Cracks der SFN-Fußballer

zwar nicht in Erfurcht erstarren lassen und die alten Herren können noch beruhigt sein – aber beim

Feiern sind wir definitiv wohl auf Augenhöhe und haben die Messlatte weit hoch geschossen – na bitte!

 

Die mit Abstand größte Badminton-Gemeinschaft aus dem Kreise Vechta ist bei uns im SFN und bestens für

alles Kommende gerüstet!

Holger Brechmann, Abteilungsleiter